"Astrofotografie ist mir zu viel Aufwand";"das werde ich nie versuchen" das war noch 2007 meine Meinung.
Man soll eben niemals nie sagen!
Bereits im Jahr 2008 kam alles anders. Mit dem Begreifen der Himmelsmechanik entstand fast spontan die Idee eine Kameranachführung zu bauen. Wenn sich die Erde in knapp 24 Stunden einmal um ihre Achse dreht, braucht man nur einen Antrieb, der genau diese Drehbewegung ausgleicht. Am Nachthimmel eingenordet sorgt dieser Antrieb dafür, dass die belichteten Sterne punktförmig bleiben. Nahezu zum selben Zeitpunkt erschien ein Produkt auf dem Markt, was nach dem gleichen Prinzip arbeitet. Der Astrotrac.
Ohne von diesem zu wissen, entstand in Eigenregie etwas ganz Ähnliches. Bereits 2009 sollte dieser Antrieb auf dem ITV prämiert werden. Der Moderator taufte den Antrieb "Armin Trac". Seit der ersten Belichtung ist aus dem ursprünglich gemiedenen Gebiet eine Leidenschaft geworden. Ein Hobby im Hobby. Längst wurde eine mittelgroße Nachführung angeschafft. Diese trägt auch größeres Gerät. Begonnen hat aber alles mit einem harmlosen Selbstbau.
Es gibt Leute, die das deutlich besser können. Trotzdem viel Spaß beim Betrachten!